„Hilf mir, auf eigenen Füßen zu stehen!“
Den Leitgedanken unserer Einrichtung verstehen wir als Aufforderung der Kinder an uns.
73 Kinder (davon 20 Kinder unter drei Jahre und 53 Kinder über drei Jahre)
im Alter von 6 Monaten bis Schuleintritt
in 4 Gruppen
mit einer wöchentlichen Stundenbuchung
von 35 Stunden und 45 Stunden betreut.
Betreuung – Bildung – Beratung
Ihr Kind steht bei all unseren Überlegungen und Handlungen im Mittelpunkt, denn die ersten Lebensjahre bilden den Grundstein für die weitere Entwicklung.
Alle Kinder, gleich welcher Konfession oder Nationalität sie angehören, sollen
– sich bei uns wohl fühlen
– Freude am Leben und Lernen entdecken
– Selbstbewusstsein entwickeln und stärken
– die eigene Persönlichkeit entfalten können
– Sozialverhalten stärken
– sich kreativ entfalten können
– Werte entwickeln
– Achtung vor anderen Menschen und sich selbst
– Achtung gegenüber der Umwelt
– Achtung der eigenen und anderen Religion und Kultur
– Achtung der eigenen Gesundheit und Ernährung
Wir möchten jedes Kind zur Selbstständigkeit führen, so dass es auch Verantwortung gegenüber anderen übernehmen kann.
Was machen wir?
Wir orientieren uns am jüdischen Kalender, der uns mit seinen Feiertagen durch das Jahr führt. Gemeinsam mit den Kindern bereiten wir uns intensiv auf die Feiertage vor und halten so manche Überraschung bereit.
Kinder wollen lernen. Wir bieten ihnen viele Angebote.
Wir leben einen pädagogischen Ansatz, der das Kind in seiner ganzheitlichen Entwicklung unterstützt und fördert, so dass es seine Persönlichkeit entfalten kann.
In unseren altersgemischten Gruppen lernen die Kinder mit- und voneinander – in den täglich stattfindenden altershomogenen kleinen „Clubs“ werden sie altersentsprechend gefördert und gefordert. Die vielseitigen Kompetenzen im Team (Musikpädagogin, Grundschullehrerin, Religionslehrerin und Erzieherinnen) ermöglichen es uns, ein breitgefächertes Angebot zu schaffen und die Bildungsvereinbarung des Landes NRW gezielt umzusetzen. Jede Kollegin bietet gruppenübergreifend ihren speziellen Schwerpunkt (Religion, Musik, Kreatives Arbeiten, Projektarbeit, Arbeiten mit Ton, Vorschul- oder Bewegungserziehung) in den täglich stattfindenden Clubs an.
Neben den zahlreichen Ausflügen (Zoo, Wald, Bienenlehrstand, Museum, Polizeipuppenbühne, Zeche Zollern, Zahnarzt, Schule, zu Konzerten und Aufführungen) nehmen unsere Vorschulkinder an einem Ersthelferkurs teil. Zusätzlich kooperieren wir mit verschiedenen externen Partnern (Musiker, Künstler), um weitere ansprechende Projekte anbieten zu können.
Wie wir es machen!
Die Kinder werden in unserer Einrichtung ausschließlich von pädagogischen Fachkräften betreut. Unser großes Raumangebot bietet ausgiebig Platz und schafft viele Möglichkeiten. Die Eingewöhnung findet behutsam in enger Zusammenarbeit mit den Eltern individuell für jedes einzelne Kind statt.
Wir sind eine große Familie! Jedes Kind ist einzigartig und hat ganz eigene Ressourcen. Wir begleiten, fördern, trösten, helfen, unterstützen und hören zu, damit sich jedes Kind nach seinen Möglichkeiten entfalten kann.Unsere Kindergartenwoche hat feste Zeiten/Strukturen, die den Kindern einen geregelten Tagesablauf bieten. Bis zehn Uhr ist gleitendes Frühstück und Freispiel. Die Kinder können selbst entscheiden, was und mit wem sie spielen möchten. Stuhlkreis und Clubarbeit schließen sich an. Danach gehen alle bis zum Mittagessen nach draußen. Die Kinder erhalten täglich nach den Erkenntnissen des Ernährungsinstitutes ein frisch zubereitetes warmes Mittagessen und ein umfangreiches Frühstück. Obst und rohes Gemüse für den kleinen Hunger gibt es den ganzen Tag über. Wir halten die Kaschruth – Gesetze ein. Nach dem Mittagessen gehen einige Kinder schlafen, während die Großen noch einmal in Kleingruppen gefördert werden. Die U 3 hat ihren eigenen Tagesablauf, der sich an die Bedürfnisse der jüngeren Kinder anpasst.
Montags ist Spielzeugtag. Jedes Kind darf ein Spielzeug von zu Hause mitbringen. Am Freitag macht unser Spielzeug Ferien, so dass alle selbst kreativ werden, um den Tag in besonderer Weise zu gestalten. Wir arbeiten nach Papilio (Prävention gegen Sucht und Gewalt), lernen dabei aufeinander ein- und miteinander umzugehen und Gefühle zu erkennen und zu benennen. Jeder hat ein Recht auf seine Gefühle und sollte zu ihnen stehen.
Mit der Kabbalat Schabbat – Feier am Freitag geht die Woche zu Ende und wir begrüßen gemeinsam in einer feierlichen Runde bei Kerzenlicht mit Segensprüchen, Liedern, Traubensaft und frisch gebackenen Challot (Hefezöpfe) den Ruhetag, der am Freitagabend beginnt.
Elternmitarbeit
Die enge Zusammenarbeit mit Eltern ist die Grundlage für unsere sinnvolle pädagogische Arbeit zum Wohle des Kindes. Wir führen regelmäßig Elterngespräche, geben Elterninformationen durch Aushänge und Elternbriefe, veranstalten Elternnachmittage und –abende zu besonderen Themen, ermöglichen Hospitationen und bieten Eltern – Kind – Nachmittage an.
Eltern haben ein aktives Mitspracherecht. Wir begrüßen die rege Mitarbeit des Eltern- und Kindergartenrates und des Fördervereins sowie jede Anregung und Unterstützung durch Eltern, wie zum Beispiel bei der Kinderbibliothek und zusätzlichen Projekten mit externen Partnern.
Unsere Angebote im Familienzentrum
Die folgenden Angebote, die sich in vier Bereiche gliedern, gehören für uns zu einer individuellen, unterstützenden, beratenden und begleitenden Arbeit als Basisleistungen unserer Einrichtung dazu.
1. Beratung und Unterstützung von Familien
Wir möchten für Sie da sein und Ihnen helfen. In den folgenden Punkten können wir Sie unterstützen, halten wir Materialien für Sie bereit bzw. wenden sie selbst an.
- aktuelle Verzeichnisse von Beratungs- und Therapiemöglichkeiten
- aktuelle Verzeichnisse von Angeboten zur Gesundheits- und Bewegungsförderung
- anerkannte Verfahren zur Früherkennung
- Informationsmaterialien zu den U-Untersuchungen
- systematische qualitative Verfahren der Beobachtung, Dokumentation und Planung von Entwicklungsprozessen
- beantworten interkulturelle Fragen
- geben Auskunft zu den Themen Kinderschutz, Gesundheitsförderung, gesunde Ernährung und Sprachförderung
- weisen auf Eltern-Kind – Gruppen in der Nachbarschaft hin
- vermitteln bzw. organisieren eine offene Sprechstunde einer Erziehungs-/Familienberatungsstelle
- begleiten Beratungsprozesse, anhand unseres Konzepts
- unterstützen die Kampagne „Ich geh zur U – und Du?“
- ermöglichen individuelle Beratungen und Therapien in unseren Räumlichkeiten
- führen aufsuchende Elternarbeit durch
2. Familienbildung und Erziehungspartnerschaft
Verfügen über aktuelle Verzeichnisse von Angeboten der Eltern- und Familienbildung
Bieten
- ein offenes Elterncafe
- Elternveranstaltungen zu pädagogisch wichtigen Themen
- Interkulturelle ausgerichtete Veranstaltungen
- Möglichkeit, selbst organisierte Aktivitäten durchzuführen
- Mitwirkung von Eltern bei der Gestaltung von Aktivitäten
- kreative Angebote für Eltern und Kinder
3. Kindertagespflege
Wir verfügen über
- schriftliches Informationsmaterial zum Thema Kindertagespflege
- Wege zur Vermittlung von Tageseltern
- Darstellung unseres Angebots Kindertagespflege
- Qualifizierung von Tageseltern
- Kontakte zu Tageseltern
- Können auf Fragen zur Kindertagespflege eingehen
- Organisieren die Vermittlung von Kindertagespflegepersonen
4. Vereinbarkeit von Beruf und Familie
- Abfrage des Betreuungsbedarfs bei Anmeldung und einmal jährlich
- Organisieren eine Beratung für Eltern, die einen Betreuungsbedarf über die Öffnungszeiten der Einrichtung hinausgehend benötigen
- Organisieren eine Notfallbetreuung für Kinder, deren Geschwister die Einrichtung besuchen
- Verfügen über einen Pool von Babysittern zur Vermittlung